St. Theresia Palenberg
(mit Palenberg und Rimburg)
- 867 wird Palenberg zum ersten Mal erwähnt (villa Palembach); Ausgrabungen haben bestätigt, dass in dieser Zeit bereits eine Taufkirche stand, wo im 10. Jahrhundert die heutige Petruskapelle, im Volksmund Karlskapelle, erbaut wurde.
- In der Folgezeit ging die Bedeutung des Ortes zurück. Im 14. Jahrhundert unterstand Palenberg der Pfarre Frelenberg.
- Am 15. Juli 1923 erhielt Palenberg den ersten eigenen Seelsorger: Pfarrer Wilhelm Ahrens (1923-1936). Für den Gottesdienst diente bis 1930 die Petruskapelle.
- 1930 Bau der heutigen Kirche (Architekten Ernst Horst & A.R. Strässle, Münster)
- 30. September 1934 Kirchweihe der St. Theresia-Kirche
- 1944/45 Kriegsschäden durch Granateinschlag, 1947 behoben
- Backsteinsaalbau mit Seitenschiffen
- 340 Sitz- und 300 Stehplätze
- 4 Glocken aus 1617 (Leihglocke Kirche Naumburg, Schlesien), 1709 (Leihglocke aus der Kirche Rückers (Schlesien), 1954 (2 - Bochumer Verein)
- Orgel: 20 Register, mechanische Traktur, aus 1976 (Heinz Wilbrand, Marienberg)
- Hl. Petrus (etwa 1400 aus Köln) – aus der Petruskapelle
- „Palenberger Madonna“ (etwa 1480 aus Köln) – aus der Petruskapelle
- Hl. Antonius von Padua, Hl. Theresia vom Kinde Jesus aus 1979
- Hl. Barbara aus 1981 (H. Haasters, Übach)
- Kreuzweg (Dierkes, Kevelaer)
Patrozinium: Hl. Theresia von Lisieux (1. Oktober)
(Ordensname: Theresia vom Kinde Jesus und dem heiligen Antlitz)
- Nonne, Mystikerin, Kirchenlehrerin -
Petruskapelle (sog. Karlskapelle)
- Ende des 8. Jahrhunderts Bau einer Holzpfostenkirche
- Etwa 1060 Bau der Steinkirche
- Anfang 12. Jahrhunderts Bau des südlichen Seitenschiffes – Ende des 12. Jahrhunderts Bau der Apsis
- Mitte des 13. Jahrhunderts Ausmalung des Chores
- Mitte 17. Jahrhunderts baute man auf das südliche Seitenschiff ein Obergeschoss und an der Nordseite einen zweistöckigen Anbau sowie im Westen einen Dachreiter mit hohem Helm
- 40 Sitz- und 20 Stehplätze
- 1 Glocke (Gussjahr unbekannt)
- Reiterstandbild Karls des Großen
Patrozinium: Hl. Apostel Petrus (29. Juni)
(Quelle: Handbuch des Bistums Aachen, 3. Auflage,
herausgegeben vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, 1994)